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Mittwoch, 3. April 2019

Was Katzen so im Hotel machen

Wir waren während der Betriebsferien ein paar Tage in Andalusien. 


Wie immer müssen unsere eigenen Katzen dann ins Katzenhotel und werden dort von ganz lieben Freunden bestens versorgt.

Da ich Datenschutz ernst nehme, veröffentliche ich in diesem Blog und auf Facebook niemals Gästebilder. Die schicke ich immer nur an diejenigen, die es auch was angeht. Deshalb sieht man auf den Bildern leider immer nur leere Zimmer. Also habe ich die Gelegenheit genutzt und ein paar Fotos von unseren eigenen Katzen im Hotel gemacht. Die machen da nämlich das Gleiche wie andere Gäste auch. Die meisten Bilder sind unscharf, ich hatte nicht viel Zeit und Katzen sind nicht sonderlich kooperativ beim fotografieren. Aber ich denke, das genügt, um einen Eindruck zu bekommen, wie es im Hotel zugeht. Wer schon mal hier war und während des Aufenthalts Fotos von seinen Katzen bekommen hat wird das eine oder andere sicher wiedererkennen...

Dieses Zimmer ist sehr beliebt bei Katzen, die ihren Kratzbaum mitbringen. (Im Hotel gibt's keine Kratzbäume weil ich die nicht ausreichend desinfizieren kann.) Morticia genießt die Aussicht vom Zimmer aus, das machen viele Gäste ganz genauso.

Vom Fenster aus die Straße oder alles was ich so mache beobachten ist auch sehr beliebt.

Und natürlich herumwuseln und alle Ecken überprüfen.

Unsere kleine Ruby ist sehr vorsichtig. Sie bleibt die ersten Tage gerne mal in ihrer sicheren Höhle, fremde Umgebung ist doof.

Sie wird dann aber mutiger. Hier schaut sie, was Morticia in der anderen Hälfte des Doppelzimmers macht.

Linus findet alles spannend und toll. Besonders dass man im Hotel viel mehr darf als daheim, zum Beispiel auf dem Tisch herum turnen.

Linus teilt sich immer mit Tyler das Doppelzimmer im Erdgeschoss. Sehr beliebt ist auch die Treppe in der Küche. Von da hat man einen guten Überblick. Gemeinsam sind im Hotel immer nur Katzen unterwegs, die auch zusammen gehören.

Tyler ist ein sehr ängstlicher Kater. Inzwischen hat er sich aber sehr gut an das Katzenhotel gewöhnt. Auf der Treppe sitzen ist auch ganz gut, da kann man alles im Raum oder durch's Fenster die Straße beobachten.

Unser Modell-Kater Scooter hat immer ein Einzelzimmer. Der Schrank im Obergeschoss eignet sich gut zum herum springen und gucken.

Bei ganz vielen Gästen sind auch die Flugzeugsitze sehr beliebt. Da kann man toben, herum rollen, knuddeln oder einfach mal ein wenig da liegen und dösen.

Katzen lernen auch ganz schnell, wo das Futter in die Näpfe kommt. Da kann man schon mal nachsehen, wo das bleibt.

Naja, und nach ausgiebigem Rundgang, Beobachten, Knuddeln, Spielen oder was auch immer gerade genehm ist geht's dann irgendwann zurück ins Zimmer. Bis zur nächsten Runde....

Für mich ist es immer sonderbar, wenn meine eigenen Katzen im Hotel sind. Sie benehmen sich da wie alle anderen Gäste auch, aber das ist schon irgendwie komisch, sie in der anderen Umgebung zu versorgen.

Wenn wir sie aus dem Hotel wieder zurück ins Haus holen, machen sie erst mal ein paar Rundgänge. Sie müssen sich dann davon überzeugen, dass noch alles da steht, wo es hin gehört.

Dann wird wieder wie gewohnt gefuttert. Bei uns gibt es nur betreutes Essen. Das heisst, ich stehe dabei bis auch der letzte aufgegessen hat. Vier von fünf haben spezielles Futter weil sie Probleme mit Nieren, Bauchspeicheldrüse, Blase oder Darm haben. Da dürfen keine Näpfe getauscht werden. Würde ich nicht dabei stehen, würden die Kater kugelrund und die beiden Mädchen verhungern. Unsere Kater fressen wie die Staubsauger, deren Näpfe sind ganz schnell leer. Die beiden Damen hingegen nur ganz langsam und wenig. 

Die erste Nacht nach dem Urlaub ist bei uns an schlafen nicht zu denken. Manche unserer Katzen, besonders Ruby, ziehen dann schreiend durch's Haus. Sie müssen jedem Zimmer und allem Inventar mitteilen, dass sie wieder zurück sind. Das kann ganz schön nerven, ist aber so. Die ersten paar Tage sind sie auch extrem anhänglich und wollen immerzu knuddeln. Aber irgendwie müssen sie uns ja zeigen, dass sie sich freuen, wieder daheim zu sein.

Am einfachsten hat es unser Streuner Simon. Der bleibt während unseres Urlaubs im Garten und wird da von unseren Freunden gefüttert. Er freut sich aber auch wenn wir zurück sind und hüpft dann ganz lustig um mich herum.